Presse
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MKÖ-Vorsitzenden Willi Merny unter 0664 / 103 64 65
MKÖ-Geschäftsleitung Christa Bauer unter bauer@mkoe.at
An der Stelle des ehemaligen KZ-Außenlagers Gunskirchen errichtet das Mauthausen Komitee Österreich (MKÖ) einen innovativen Gedenkort. Überlebende berichten über das Konzentrationslager Gunskirchen als die Hölle im Wald. Was wir mit dem KZ-Überlebenden Daniel Chanoch schon vor Jahren angestrebt haben, nimmt nun Gestalt an. Ein innovativer Gedenkort, der von der österreichischen Zivilgesellschaft errichtet wird, entsteht.
Diesen Dienstag ehrt die FPÖ den Nazi und Judenhasser Franz Dinghofer durch ein nach ihm benanntes Symposium im Parlament. Vergangene Woche hat der Welser FPÖ-Bürgermeister Andreas Rabl zu einem Gedenken an die Reichspogromnacht eingeladen. Da wurde nicht etwa eine Kundgebung zur Reichspogromnacht angekündigt, sondern die Reichspogromnacht selbst. Und damit die Leserinnen und Leser das auch richtig einordnen können, nennt der Eintrag die Pogromnacht eine Vergnügungsveranstaltung.
Zahlreiche bekannte Persönlichkeiten wenden sich in einem Offenen Brief des Mauthausen Komitees Österreich (MKÖ) und des OÖ. Netzwerks gegen Rassismus und Rechtsextremismus an Innenminister Gerhard Karner und Justizministerin Anna Sporrer. Die Unterzeichner:innen weisen auf den klaren antifaschistischen Auftrag in Österreichs Verfassung hin und kritisieren, dass dieser Auftrag durch Sicherheitsbehörden und Justiz immer weniger erfüllt wird.
MKÖ fordert dringende Umsetzung eines nationalen Aktionsplans gegen Rechtsextremismus.
Rechtsextremen Straftaten sind um 41,5% ersten Halbjahr 2025 im Vergleich zum ersten Halbjahr 2024 gestiegen. Dieser Anstieg ist ein weiteres alarmierendes Zeichen für einen besorgniserregende Zunahme der rechtsextremen Szene in Österreich.




