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Um die besondere Bedeutung des Heldenplatzes als zentralen Ort des Gedenkens und der Freude über die Befreiung von der nationalsozialistischen Terrorherrschaft zu unterstreichen, veranstaltet das Mauthausen Komitee Österreich von 5. bis 9. Mai 2025 eine symbolische Gedenkaktion am Wiener Heldenplatz. Fotos von KZ-Überlebenden in Lebensgröße sowie ihre Zitate erinnern an die Gräuel der NS-Zeit und mahnen gleichzeitig, das Vermächtnis der Überlebenden für die Gegenwart und Zukunft wachzuhalten.

Vermittler:innen und MKÖ-Geschäftsführerin Christa Bauer auf dem Wiener Heldenplatz © MKÖ/Sebastian Philipp

Im Zuge des Fests der Freude am 8. Mai bietet das Mauthausen Komitee Österreich (MKÖ) erneut ein Vermittlungsprogramm, in Form von geführten Rundgängen, zum Tag der Befreiung und der Geschichte des Wiener Heldenplatzes an. Diese sollen vor allem Jugendlichen den Gedächtnisort der Republik Österreich und die Bedeutung des 8. Mai als Tag der Befreiung von der nationalsozialistischen Herrschaft näherbringen.

Laut dem Chef des Landesamtes für Staatsschutz in Oberösterreich, Michael Tischlinger, wurde von mehreren Zeugen erklärt, ein Dienststellenleiter des Magistrates Wels habe sich in der KZ-Gedenkstätte Mauthausen beim Zeigen des Hitlergrußes fotografieren lassen.

Erst Anfang Dezember haben das Mauthausen Komitee Österreich (MKÖ) und das OÖ. Netzwerk gegen Rassismus und Rechtsextremismus (Antifa-Netzwerk) auf dramatische Entwicklungen bei der braunen Hasskriminalität aufmerksam gemacht. In das Programm der neuen Regierung wurde ein Nationaler Aktionsplan gegen Rechtsextremismus aufgenommen.

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