



Das Mauthausen Komitee Österreich arbeitet intensiv gegen Rechtsextremismus. Eine eigene Meldestelle für Rechtsextremismus dokumentiert und meldet rechtsextreme Vorfälle. Zahlreiche Broschüren und Publikationen informieren über rechtsextreme Umtriebe.
Das Mauthausen Komitee Österreich (MKÖ) hat das Vermächtnis der Überlebenden des Konzentrationslagers Mauthausen und seiner Außenlager übernommen. Alle Projekte und Aktivitäten basieren auf diesem Vermächtnis. Das MKÖ tritt ein für eine freie und demokratische Gesellschaft und für die Wahrung der Menschenrechte aller, unabhängig von Staatsangehörigkeit, politischer Gesinnung und Religion, insbesondere für den Schutz der Minderheiten.
Der MKÖ richtet sich entschieden gegen alle Arten von Faschismus, Rassismus, Rechtsextremismus, Chauvinismus sowie Antisemitismus.
Neben der Gedenkarbeit für die Opfer der Verbrechen des NS-Regimes, insbesondere jene, die im KZ Mauthausen und in den Außenlagern gefangen gehalten wurden, zählen Aktivitäten gegen Rechtsextremismus sowie die Wissensvermittlung und engagierte antifaschistische und antirassistische Arbeit – vor allem mit jungen Menschen – zu den weiteren wichtigen Schwerpunkten. In allen Bereichen ist die Sensibilisierungsarbeit gegen Antisemitismus ein zentraler Bestandteil.
Das Mauthausen Komitee ist außerdem in der Informations- und Aufklärungsarbeit gegen Rechtsextremismus tätig, zu der auch der Bereich Antisemitismus zählt. Seit 2016 bietet das Mauthausen Komitee eine eigene Meldestelle für rechtsextreme Vorfälle an, bei der auch zahlreiche antisemitische Fälle gemeldet werden.
Jede Meldung wird geprüft, wobei ermittelt wird, ob der Vorfall in Österreich oder international stattgefunden hat und ob er strafrechtlich verfolgbar ist. Abhängig vom Ergebnis der Prüfung wird der Vorfall entweder angezeigt oder dokumentiert. Alle Meldungen werden archiviert und entsprechenden Kategorien zugeordnet.