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Bei der Gedenkveranstaltung, die am Jahrestag der Befreiung des KZ Mauthausen im Parlament stattfand, betonten die politisch Verantwortlichen der Republik einmal mehr die Verpflichtung zum "Nie wieder". Wenn es um die wirksame Bekämpfung der Schändungen von Gedenkstätten für NS-Opfer geht, ist von dieser Verpflichtung allerdings wenig zu spüren.
Tausende Teilnehmer:innen folgten der Einladung des Mauthausen Komitees Österreich (MKÖ) zum Fest der Freude mit einem Konzert von Konstantin Wecker, Gast-Dirigent Mark Mast und den Wiener Symphonikern. Das Highlight des Fests war die Rede der Zeitzeugin Anna Hackl. Gemeinsam mit weiteren Zeitzeug:innen, die die Ehrengäste des heutigen Fests waren, feierten tausende Menschen am Heldenplatz den Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus. ORF III übertrug die Veranstaltung des MKÖ live und für internationale Zuseher:innen wurde es vom MKÖ mehrsprachig gestreamt.
Gemeinsam mit Zeitzeug:innen haben heute tausende Menschen an der internationalen Befreiungsfeier der KZ-Gedenkstätte Mauthausen, in Form eines Gedenkzugs teilgenommen, die vom Mauthausen Komitee Österreich (MKÖ) organisiert worden ist. Darunter die letzten Überlebenden des Konzentrationslagers Mauthausen. Sie gedachten unter dem Schwerpunktthema "Zivilcourage" der Befreiung des KZ Mauthausen vor 78 Jahren und dessen Opfern. Die Feierlichkeiten wurden über Live-Stream international auf www.mkoe.at wie auch auf ORF III übertragen.
Am 8. Mai 2023 jährt sich zum 78. Mal die bedingungslose Kapitulation der Deutschen Wehrmacht. An diesem Tag veranstaltet das Mauthausen Komitee Österreich (MKÖ) ab 19:30 Uhr das Fest der Freude am Wiener Heldenplatz – mit musikalischen Beiträgen des internationalen Künstlers Konstantin Wecker, Dirigent Mark Mast und der Wiener Symphoniker.
