Zeitzeugengespräche mit Shaul Spielmann

KZ-Überlebender Shaul Spielmann im Gespräch mit Schüler:innen

Shaul Spielmann wurde am 1. Juli 1931 als einziger Sohn von Benjamin und Josefine Spielmann in Wien geboren. Mitte November 1943 wurde die Familie gemeinsam mit 5.000 weiteren Häftlingen und Familienmitgliedern in das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau deportiert. Beide Eltern wurden ermordet, und Shaul blieb ein weiteres Jahr in Auschwitz – mit der Nummer 170775 am linken Arm tätowiert.

In den letzten Monaten des Nazi-Terrorregimes wurde er zwischen den Konzentrationslagern Mauthausen, als Häftling Nummer 118298, Melk und Gunskirchen verlegt. Am 5. Mai 1945 wurde Shaul Spielmann von der US-Armee aus dem KZ-Außenlager Gunskirchen befreit.

Im Rahmen seines Besuchs der Internationalen Befreiungsfeier in der KZ-Gedenkstätte Mauthausen wird Shaul Spielmann mit Schüler:innen über seine Erfahrungen als KZ-Häftling sprechen, unter anderem am 10. Mai um 16:45 Uhr im Hörsaal 42 des Hauptgebäudes der Universität Wien.

Shaul Spielmann beim Fest der Freude 2019 © MKÖ/Sebastian Philipp
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