Gedenkort Gunskirchen. Sichtbar machen, was niemals vergessen werden darf.
Im KZ-System Mauthausen war das KZ-Außenlager Gunskirchen eines der grausamsten. Im April 1945 wurden von den Nationalsozialisten Menschen aus unterschiedlichen Ländern interniert. Durch minimale Versorgung und katastrophale Bedingungen wurden die Häftlinge dem Sterben ausgesetzt: eine Hölle auf Erden, wie es Überlebende und Befreiende beschrieben.
Trotz zahlreicher Initiativen von Opferorganisationen und Überlebenden, konnte bisher kein Gedenkort realisiert werden. Das wollen wir jetzt ändern. Und realisieren einen visionären Gedenkort, der vor Ort und auch digital erlebbar ist. Im Waldstück, wo sich einst das KZ-Außenlager befand, errichtet das Mauthausen Komitee Österreich (MKÖ) den Gedenkort Gunskirchen, der Mahnmal und Bildungsprojekt zugleich ist.
Auf dem vom MKÖ erworbenen Grundstück am Gelände des ehemaligen KZ-Außenlagers Gunskirchen werden sechs Glasstelen errichtet, die sich direkt aus dem Waldboden erheben. Mittels QR-Code auf den Glaselementen erhalten Besucher:innen Zugang zu weiteren Informationen in unterschiedlichen Formaten und Zeitzeug:innenberichten, teils vorgetragen von prominenten Sprecher:innen. Der virtuelle Rundgang wird mehrsprachig zur Verfügung stehen.
Sichtbar am Ort des Geschehens, virtuell erlebbar in Webbrowsern auf der ganzen Welt.
Der Gedenkort erzählt die Geschichte des Lagers und seiner Opfer. Der Gedenkort wird zum Teil durch Crowdfunding realisiert. Mit Ihrer Spende sorgen wir dafür, Geschichte sichtbar zu machen und das Gedenken wachzuhalten.
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