Gedenken an die Opfer des Massakers beim Kreuzstadl in Rechnitz

"An dem Ort, wo am meisten über die Verbrechen geschwiegen wurde, dort wird, wie durch eine Fügung, bis heute am meisten dessen gedacht und darüber gesprochen." (Oberrabbiner Paul Chaim Eisenberg, Rede beim Kreuzstadl Rechnitz, 2012)

Am 29.03.2020 würden wir die jährliche Gedenkfeier beim Kreuzstadl in Rechnitz am 75. Jahrestag an eines der schlimmsten Kriegsverbrechen auf österreichischem Boden, mit einer Gedenkfeier erinnern. Aus dem Burgenland, aus Ungarn, aus Wien und darüber hinaus würden davon Betroffene, betroffen Gemachte teilnehmen. Die herrschende Corona-Krise erzwingt, dass wir dies nicht am Ort, sondern im virtuellen, öffentlichen Raum tun.

Wie immer, gilt unser erster und ernster Gedanke den 180 Opfern des Massakers, sowie gleichzeitig allen anderen Opfern des Südostwallbaues und ihren bis heute trauernden Angehörigen. Ehre sei ihrem Andenken! Béke hamvaira! Baruch ha-Shem Dayan ha-emet!

Im Namen von RE.F.U.G.I.U.S. einige, historische wie aktuelle Gedanken, aus persönlicher Sicht zusammengefasst von Gründungsvorsitzenden Paul Gulda.

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